Geschichte

Trinitatiskirche der evang.Gemeinde A.B. Wien Hütteldorf

Die evangelische Pfarrgemeinde A.B. Wien Hütteldorf besteht seit dem 6.12.1954 als selbstständige Pfarrgemeinde. Sie konnte am 4.12.1963 nach einer Erbschaft den Baugrund erwerben. 1967/68 wurde die Kirche nach Plänen von Architekt Dipl. Ing. Sepp Schuster erbaut und zum Trinitatisfest 1968 feierlich eröffnet (Pfarrer Heinz W. Becker). Unter Pfarrer Hartmut Schlener konnten 1992 ein Zubau, 1994 ein weiterer zweistöckiger Erweiterungsbau eröffnet werden. Trinitatis 1998 wurde im Beisein von Bischof Herwig Sturm der Grundstein für ein Diakonie-Gartenhaus gelegt, das 1999 zum Erntedankfest von Superintendent Werner Horn seiner Bestimmung übergeben wurde. Nach über 35 Jahren Bestand sind in einer ersten Sanierungsphase 2005 die Kirchenfensterfronten und der Kircheninnenraum saniert und überarbeitet worden. Das 40-Jahrjubiläum der Kirchweihe 2008 war ein neuer Impuls, uns der Verpflichtung zur Sanierung von Kirchenstiege, Vorplatz und behindertengerechten Adaptierung der Gesamtanlage (Personenlifteinbau) anzunehmen. Mit der Gleichenfeier am 25.9.2010 und der offiziellen Eröffnung am 7.5.2011 (Superintendent Hansjörg Lein) konnte das Projekt abgeschlossen werden! Zur Gestaltung einer offenen Jugendarbeit wurde zur gleichen Zeit vom 29.5.2009 bis 7.5.2011 auf dem Pfarrgelände ein Jugend-Kirche-Haus errichtet.

Mit der Installierung von Sonnenkollektoren auf dem Flachdach 2001 und hochwertigen Gas-Brennwertkesseln hat die Gemeinde schon früh ökologische Initiativen in der Diözese in Bewegung gesetzt.

Die Gottesdienstgemeinde blickt durch ein großes Altarfenster in das Grün des Pfarrgartens und weiter auf die sog. "Paradiesgründe", ein öffentlich zugängliches Waldgebiet von Wien. Die Natur hebt den Gottesdienst in einen besonderen Schöpfungsbezug.

Mit der Geschichte der Pfarrgemeinde verbunden ist die Installierung eines Hephata-Zentrums (nach Markus 7,31-37), eines evangelischen Seelsorgedienstes an Hör- und Sehbehinderten, in den sechziger Jahren. Mitt der achtziger Jahre wurden die Seelsorgebereiche an drei Institutionen delegiert: die Taubstummenseelsorge, der Dienst an Schwerhörigen, und die Blinden- und Sehbehindertenseelsorge für Wien, NÖ, und Burgenland, die weiter mit dem Hütteldorfer Pfarramt verbunden ist. Ende der achtziger Jahre war die Gemeinde maßgeblich an der Gründung des Vereins der Christoffel Blindenmission beteiligt und begleitete die Büroarbeit anfänglich in Purkersdorf (heute "Licht für die Welt", 1120 Wien, Niederhofstraße 26) www.licht-fuer-die-welt.at .

Der Gustav Adolf-Verein Wien hat sein Sekretariat im Pfarramt. Der Diasporaverein ist der älteste österreichweit tätige Hilfsverein der Evangelischen Kirche A.B. für Kirchbauerhaltung und wurde 1861 gegründet  (www.gav.evang.at).

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